Dies war im April 2014 unsere allererste Tour mit einem Wohnmobil, das wir uns für diese Zeit geliehen hatten.
Am ersten Tag haben wir ordentlich Kilometer zurückgelegt: 796 km bis nach Schwangau. Im Wohnmobilpark Schwangau haben wir gut in einem extra Bereich für WoMos vor einem Campingplatz direkt am Bannwaldsee übernachtet. Dies war ein guter Ausgangspunkt, um Schloss Neuschwanstein zu besichtigen. Am zweiten Tag waren wir schnell in Italien, 364 km waren es bis zum nördlichen Gardasee, bis Malcesine. Auf dem Campingplatz Bellavista standen wir superschön unter Olivenbäumen mit Blick auf den Gardasee. Allerdings war alles noch so aufregend und wir noch nicht gut organisiert, so dass wir von Malcesine kaum etwas sahen.An Tag 3 waren es nur 24 km am Gardasee entlang bis nach Garda. Eine wunderschöne Fahrt, einen furchtbaren Stellplatz auf einem Parkplatz. Nicht schön, aber zentral. Von hier aus konnten wir super schön mit dem Fahrrad nach Bardolino radeln und endlich und richtig italienische Frühlingsluft schnuppern. Garda selber ist ein wirklich schöner Ort mit einem beschaulichen Hafen.Nur 207 km weiter und wir waren an Tag 4 am Meer, in Cavallino Treporte auf dem Wohnmobilplatz D. Alighieri, kurz hinter dem Fährhafen nach Venedig. Dies war ein feiner, kleiner Platz, auf dem dem wir 3 Nächte verbrachten. Es war ein toller Ausgangspunkt, um Venedig zu besichtigen und auch die kleinen umliegenden Inseln.BuranoMuranoEine klasse Mischung: Erst Kultur, dann Strand und zum Abschluss ein SonnenuntergangAn Tag 7 hatten wir kein konkretes Ziel, fuhren 250 km Richtung Süden die Adria entlang und landeten in Casal Borsetti, einem zumindest im April recht verschlafenen Örtchen. Auf dem Stellplatz standen wir sehr schön direkt am Meer. Zudem konnten wir bequem mit dem Bus nach Ravenna fahren.Die Mosaiken und Fresken in der Basilika sind etwas ganz BesonderesTag 8: 321 km quer rüber in den Westen nach Portovenere. Der Stellplatz vor Portovenere lag auf einem Berg, ein einfacher Parkplatz, aber mit sensationeller Aussicht. 282 Stufen sind es, dann ist man in diesem wunderschönen Örtchen. Es ist eins meiner Seelennplätze geworden. 2 Nächte sind wir hier geblieben.Von Portovenere aus starten die Schiffe in Richtung Cinque Terre – diese 5 kleinen Dörfer muss man einfach gesehen haben. Der Frühling ist eine gute noch nicht zu volle Zeit hierfür.Unser letztes italienisches Ziel sollte der Lago Maggiore werden. Auf dem Weg dorthin sind wir über den Iseosee gefahren, der mich aus irgendwelchen Gründen angelockt hat. Wir fuhren auf den Campingplatz Iseo, bekamen einen Platz direkt am See und ich zitiere Martin: „Scheiß auf den Lago Maggiore“. Es war so wunderschön, dass wir 3 Nächte blieben.
An Tag 13 haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Wir sind 489 km bis nach Freiburg gefahren, durch den Gotthardtunnel in der Schweiz, um dann am letzten Urlaubstag hoch in den Norden zu uns zu fahren. Ein wunderschöner Urlaub ging zu Ende und uns war klar: Wenn wir es uns irgendwann würden leisten können, dann kaufen wir ein eigenes WoMo. In jedem hat Martin auf dieser Tour begonnen aufzuschreiben, was wir bei einem Kauf beachten sollten.